Trauringe aus (teilweise) selbst gewaschenem Gold

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Die Goldproduktion in Deutschland wird zu ca. 85 Prozent zur Schmuckherstellung und nur zu 12 Prozent für die Industrie genutzt, z. B. für die Verwendung in der Medizin, Elektronik oder Optik. Die restlichen 3 Prozent landen dann in den Tresoren der Banken.

Die Reinheit des Goldes wird in Karat gemessen. Pures Gold (Reingold) hat 24 Karat, wobei mittlerweile Promilleangaben verwendet werden, so dass Schmuck mit dem Stempeldruck „750″ von 1000 Gewichtsanteilen 750 hat und damit zu ¾ Teilen bzw. 18 Karat aus purem Gold besteht.

Wäscht man sein Gold selbst in Ertrag versprechenden Gewässern, dann hält man meist Gold mit Anteilen von mehr als 900 in den Händen, was purem Gold entspricht. Dieses kann man z. B. auch zum Verarbeiten von Trauringen an einen Goldschmied weitergeben. Zwar wird das nur in geringem Maße möglich sein, da man für einen minimalen Anteil schon sehr lange Goldwaschen müsste, man kann dann aber stolz behaupten, dass die Ringe aus selbst gefundenem Gold hergestellt wurden. Und wer sich über die aktuelle Goldpreisentwicklung informiert, der wird sich zusätzlich darüber freuen, dass er durch das eigene Hobby an den Kosten fürs Material sparen konnte.

Ja, selbst die Einladungskarten zur Hochzeit lassen sich dann dekorativ mit Blattgold gestalten, wenn man goldene, verschnörkelte Schrift wählt. In dieser formulieren Sie eine Einladung, die sich direkt auf die eingeladene Person bezieht und bitten darin um Rückantwort bis zu einem bestimmten Termin, damit Sie sich rechtzeitig auf die genaue Anzahl der Gäste einstellen können. Wenn der große Tag dann ansteht und Sie Ihre Trauringe getauscht haben, können Sie Ihren Gästen voll Freude mitteilen, dass das Gold zum Teil selbst gewaschen wurde und sie damit beeindrucken. Es ist zwar nicht immer alles Gold, was glänzt, doch in diesem Falle ist es ganz besonderes, selbst gewonnenes Gold, das dem Freudentag einen einzigartigen Glanz verleiht.

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